Nur eine Korrekturschlaufe bis zur Serienfertigung

Ein Kunststofflager verursachte im verbauten Zustand Probleme bezüglich der längeren Belastungen, denen es standhalten musste. Mittels Computertomografie digitalisierten wir das Bauteil und erfassten das gesamte Materialinnere. Anhand der CT-Daten konnten wir einen Soll-Ist-Vergleich, eine 3D-Messung und eine Defektanalyse durchführen. Die Ausmessung ergab, dass die Lagerbohrungen leicht elliptisch waren. Zudem zeigte sich in einigen Bereichen eine starke Bildung von Vakuolen, das sind kleine Hohlräume im Material. Im virtuellen Belastungstest, direkt anhand der CT-Daten, zeigten die Teile die gleichen Mängel wie in der realen Situation. Basierend auf diesen Erkenntnissen nahm unser Kunde Korrekturen an den Spritzgussparametern vor. Somit konnte ein Korrekturloop am Werkzeug und somit weitere Kosten eingespart werden. In einer Simulation prüften wir das verbesserte Bauteil und der Kunde konnte das Kunststofflager final optimieren, bevor er mit der Serienproduktion startete.

Optimierung
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